Was ist jud süß – film ohne gewissen?

"Jud Süß – Film ohne Gewissen" ist ein deutscher Film aus dem Jahr 2010, der die Entstehungsgeschichte des Propagandafilms "Jud Süß" von Veit Harlan im Jahr 1940 behandelt. Der Film ist eine Mischung aus Historiendrama und Biografie und wurde von Oskar Roehler inszeniert.

Der Film erzählt die Geschichte von Ferdinand Marian, einem Schauspieler, der von den Nationalsozialisten gezwungen wird, die Hauptrolle in "Jud Süß" zu spielen. Marian ist hin- und hergerissen zwischen seiner eigenen moralischen Verantwortung und dem Druck der Nazis. Trotz anfänglicher Bedenken, spielt er schließlich die Rolle des jüdischen Finanzministers Süß Oppenheimer in dem antisemitischen Propagandafilm.

"Jud Süß – Film ohne Gewissen" beleuchtet die persönlichen und moralischen Konflikte, mit denen Marian während der Dreharbeiten zu kämpfen hatte. Der Film stellt auch die Frage nach der Verantwortung der Kunstschaffenden in Zeiten politischer Manipulation und Unterdrückung.

Der Film erhielt gemischte Kritiken, wurde jedoch für seine solide Inszenierung und die Leistung der Schauspieler gelobt. Tobias Moretti spielte die Hauptrolle des Ferdinand Marian und erhielt positive Bewertungen für seine Darstellung.

"Jud Süß – Film ohne Gewissen" ist eine interessante Auseinandersetzung mit der deutschen Filmgeschichte während des Nationalsozialismus und wirft wichtige Fragen über die Macht der Propaganda und die moralischen Entscheidungen von Künstlern auf.